Gedanken zur Sternsingeraktion in Altrip

Zwei Sternsinger 2022 (Foto: privat)

Am Dreikönigstag haben die drei Weisen aus dem Morgenland ihren Auftritt. Das Matthäusevangelium erzählt im 2. Kapitel von ihnen. Sie folgen einem Stern, der sie zur Krippe mit dem Jesuskind führen soll. In der Erzählung hiervon wird ja berichtet, dass die Sterndeuter mit ihrer ersten Prognose daneben liegen, sie suchen zuerst am falschen Ort. Nicht im Palast eines mächtigen Königs ist das, was sie zu finden erhoffen. Erst im 2. Anlauf kommen Sie ans Ziel.

Das hört sich für uns bekannt an, wir sind noch nicht am Ziel und manchmal liegen wir auch falsch mit unseren Entscheidungen. Aber das macht gar nichts, denn die drei Könige erreichten ihr Ziel auch nicht auf Anhieb. Manchmal braucht es einfach mehrere Versuche, um anzukommen. Wir hoffen alle, die Kraft zu haben, es wieder zu versuchen, unserm Stern zu folgen, ungeachtet der Enttäuschungen, die uns begegnen.

Und so können auch dieses Jahr zahlreiche Kinder und Jugendliche nicht als Sternsinger umherziehen, sind enttäuscht und teils entmutigt. Die Frage, ob es jemals wieder „normal wird“, umkreist uns ständig. Aber, Sicherheit geht vor und wir machen wieder das Beste draus.

Dem Stern zu folgen ist gar nicht so einfach, denn unser Ziel und die Etappen dazwischen sind leider nicht so deutlich, wie wir es gern hätten. Zumindest auf eines ist Verlass, Gott beschützt uns alle und seinen Segen erhalten wir auch ohne das schöne Singen und durch die Straßen ziehen. So werden wieder kleine Kinderzüge den Segen als Aufkleber in die Briefkästen der angemeldeten Familien einwerfen. Der Stern, dem die drei Weisen aus dem Morgenland folgen und der sie zu der Krippe mit dem Jesuskind führt, kann auch zum Sinnbild für unser eigenes Leben werden, wir müssen es nur zulassen.

die neuen Sterne von Herrn Hlawitschka (Foto: privat)

Und so geht es häufig darum, dem Mut nicht zu verlieren und weiterhin zu glauben. Glauben wir daran, dass es 2023 besser wird. Und so bedanken wir uns schonmal bei Herrn Hlawitschka, für neue beleuchtete Sterne für das Jahr 2023 und das wir sie wieder mit Freue durch die Straßen tragen dürfen. Und so wünschen wir allen ein gesegnetes 2022 Wir dürfen die Hoffnung nicht aufgeben und behalten immer unserem Stern im Blick, auch wenn er manchmal von Wolken verdeckt sein mag, Wir wissen, dass er da ist, immer!
(Heike Hacke)